Nagelfolien im Vergleich: UV vs. Non-UV

Nagelfolien im Vergleich: UV vs. Non-UV

Nagelfolien sind eine großartige Möglichkeit, um zu Hause eine schnelle und einfache, professionelle Maniküre zu erzielen, und das ohne den Aufwand und die Kosten eines Salonbesuchs. Ohne Terminsuche und Abhängigkeit von einem Nagelstudio kannst du ganz bequem von Zuhause aus tolle und vergleichbare Ergebnisse erreichen. Hierbei gibt es verschiedene Nagelfolien-Arten, die sich je nach individuellen Bedürfnissen eignen. Die gröbste Einteilung der Nagelfolienarten ist die nach UV-Nagelfolien und Non-UV Nagelfolien. Aber welcher Typ von Nagelfolie ist am besten für dich geeignet?

In diesem Beitrag vergleichen wir UV-Nagelfolien mit nicht-UV-Nagelfolien und untersuchen ihre Unterschiede, Vor- und Nachteile.

Gemeinsamkeiten von UV- und Non-UV-Nagelfolien:

Trotz einiger Unterschiede teilen UV- und Non-UV-Nagelfolien einige gemeinsame Merkmale:

  1. Einfache Anwendung: Sowohl UV- als auch Non-UV-Nagelfolien sind einfach anzuwenden und erfordern keine besonderen Fähigkeiten oder Werkzeuge. Mit ein wenig Übung kannst Du professionell aussehende Ergebnisse erzielen, ohne den Aufwand eines Salonbesuchs auf sich nehmen zu müssen. Alle bei Blush&Cherry zu erwerbenden Nagelfolien sind selbstklebend. Die Folienformen passen zu den allermeisten Nagelformen.
  2. Schonend: Bein beiden Varianten muss der Naturnagel nicht durch Anschleifen oder Anrauhen vorbereitet werden. Dies schont die oberste Nagelschicht und stellt damit einen ganz großen Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Gel- oder Acrylmodellage dar.
  3. Keine Trocknungszeit: Im Gegensatz zu herkömmlichem Nagellack trocknen sowohl UV- als auch Non-UV-Nagelfolien sofort nach dem Auftragen, da sie keine Trocknungszeit benötigen, in der die Farbe verschmieren könnte oder unschöne Abdrücke auf der Farbe zu sehen sind. Du erhälst saubere Ränder, wie du es nur aus einem guten Nagelstudio kennst.
  4. Entfernbarkeit: Sowohl UV- als auch Non-UV-Nagelfolien lassen sich einfach entfernen, ohne dabei die Gelschicht herunterfräsen zu müssen. Eine korrekte Entfernung beschädigt den Naturnagel darunter bei beiden Varianten nicht. Die Art der Entfernung kann sich je nach Nagelfolientyp unterscheiden.
  5. Unbedenklichkeit: Alle Folien, die du bei Blush&Cherry kaufen kannst, erfüllen die strengen Anforderungen der EG/EU Kosmetikverordnung und sind ISO9001 zertifiziert, vegan, hema-frei, schadstofffrei und tierversuchsfrei.
  6. Wasserbeständigkeit: Mit beiden Nagelfolien-Varianten kannst du weiterhin ganz normal Hände waschen, duschen und Seifen benutzen, ohne befürchten zu müssen, dass sich die Nagelfolien lösen.

Diese Gemeinsamkeiten machen UV- und Non-UV-Nagelfolien gleichermaßen attraktiv für diejenigen, die eine schnelle, einfache und dennoch stilvolle Maniküre zu Hause wünschen. Aber worin liegen denn eigentlich die Unterschiede und welche Art von Nagelfolie ist für dich die richtige?

 

UV Nagelfolien

UV-Nagelfolien, auch Gelfolien genannt, sind mit einem speziellen Klebstoff ausgestattet, der unter UV-Licht aushärtet, um eine lang anhaltende und haltbare Maniküre zu erhalten.

Vorteile:

  1. Lang anhaltend: UV-Nagelfolien sind in der Regel haltbarer als nicht-UV-Nagelfolien, da der Klebstoff unter UV-Licht aushärtet und eine feste Verbindung bildet.
  2. Stärkend: Nach dem Aushärten unter UV-Licht bildet wird die Folie sehr stabil und stärkt den Naturnagel. Besonders weiche oder brüchige Nägel bekommen somit mehr Halt und können mit der UV-Folie mehr Länge erreichen als ohne UV-Folie. Sie sind daher besonders eine Alternative für Frauen, die sich mehr Stabilität wünschen, ohne dabei den Naturnagel vorher durch Anrauhen oder Abschleifen zu schädigen.
  3. Dehnbarkeit: Viele UV-Folien lassen sich ein wenig dehnen und so an die Nagelform noch genauer anpassen als Non-UV-Folien.
  4. Besondere Designs: Durch die Stabilität der Folie sind auch Designs mit integrierten Gems (Schmucksteinen) oder besondere Effekte (Chrome, Cat-Eye) möglich.

Nachteile:

  1. Kosten: UV-Nagelfolien sind deutlich teurer als Non-UV-Nagelfolien, sind aber dennoch weit günstiger als der Besuch in einem Nagelstudio.
  2. Benötigt UV-Lampe: Die Aushärtung unter UV-Licht erfordert den Besitz einer UV-Lampe, was zusätzliche Kosten und Aufwand bedeuten kann.
  3. Längere Anwendungsdauer: Der Prozess der Anwendung von UV-Nagelfolien kann etwas länger dauern, da die Aushärtung unter UV-Licht Zeit benötigt.
  4. Entfernung mit mehr Vorsicht: UV-Nagelfolien sollten immer mit viel Geduld entfernt werden, da ein Reißen an den Folien schneller zu einer Schädigung der Nageloberfläche führen kann als Non-UV-Folien.
  5. Präzises Anbringen: Bei UV-Folien ist ein präzises Anbringen und Andrücken, sowie eine gute Vorbereitung der Naturnägel ganz besonders wichtig, da die Folien insgesamt dicker sind als Non-UV-Folien. Sitzen die Folien nicht fest genug am Nagelrand, kann sich nach einiger Zeit mit dem Rauswuchs eine offene Kante bilden, hinter der sich deine Haare störend verfangen können.
  6. Designauswahl: Die Auswahl an Designs ist deutlich geringer als bei Non-UV-Nagelfolien und auch Exklusiv-Designs sind aufgrund der höheren Produktionskosten in sehr viel geringerer Anzahl zu finden..

Non-UV Nagelfolien

Non-UV-Nagelfolien verwenden in der Regel einen Klebstoff, der durch Lufttrocknung aushärtet. Hier sind ihre Vor- und Nachteile:

Vorteile:

  1. Kosten: Non-UV-Nagelfolien sind deutlich günstiger als UV-Folien und besonders geeignet für Frauen, die gern häufiger ihr Design wechseln möchten oder z.B. berufsbedingt nur am Wochenende oder zu bestimmten Anlässen Nagelfolien tragen möchten.
  2. Keine UV-Lampe erforderlich: Non-UV-Nagelfolien benötigen keine spezielle Aushärtung unter UV-Licht, was bedeutet, dass keine zusätzliche Ausrüstung erforderlich ist. Eine UV-Lampe wird allerdings dann erforderlich, wenn den Nagelfolien mit UV Top Coat eine Versiegelung für längeren Halt gegeben werden soll. Versiegelt mit UV Top Coat können sie bis zu 2 Wochen halten und sind damit fast so langlebig wie UV-Nagelfolien.
  3. Schnellere Anwendung: Wird keine Versiegelung durch UV-Top-Coat gewünscht, dann ist die Anbringung von Non-UV-Nagelfolien durch die fehlende Aushärtungszeit schneller als bei UV-Nagelfolien
  4. Foliendicke: Non-UV-Nagelfolien sind dünner als UV-Nagelfolien, so dass beim Rauswuchs eine weniger störende Kante zu spüren ist. In der Regel kommt es bei Non-UV-Nagelfolien dadurch auch nicht zu dem Problem der sich in der Nagelkante verfangenden Haare. Es gibt jedoch UV-Nagelfolien, die sich verflachende Ränder haben, so dass dieses Problem damit nicht entsteht (OHORA-Nagelfolien).
  5. Entfernung: Wird kein UV-Top-Coat verwendet, lassen sich die meisten Folien sehr leicht mit handelsüblichen, acetonfreien Nagellackentferner nagelschonend entfernen. Ist dies nicht der Fall bzw. wurde ein UV-Top Coat verwendet, lassen sich die Non-UV-Nagelfolien mit einem Manikürestäbchen und Öl odre Entferner nagelschonend entfernen. Der Nagelkleber ist in der Regel nicht so stark wie der der UV-Nagelfolien und verringert damit das Risiko einer Schädigung des Naturnagels beim Entfernen.
  6. Designvielfalt: Non-UV-Nagelfolien gibt es in einer sehr hohen Designvielfalt. Teiltransparente Folien können zudem durch die geringe Dicke und einfache Anwendung sehr leicht als sogenanntes Overlay verwendet werden, d.h. sie können auf farbigen Grund (Nagellack oder eine andere Nagelfolie) geklebt werden und erlauben damit eine nahezu unendliche Anzahl an kreativen (eigenen) Designmöglichkeiten.

Nachteile:

  1. Kürzere Haltbarkeit: Non-UV-Nagelfolien können tendenziell weniger lange halten als UV-Nagelfolien, da der Klebstoff nicht unter UV-Licht aushärtet. Die Haltbarkeit kann jedoch deutlich erhöht werden, wenn die Folien mit einem geeigneten UV Top Coat versiegelt werden.
  2. Fehlende Stärkung: Non-UV-Nagelfolien stärken den Naturnagel als solches kaum und sind ohne UV Top Coat daher weniger gut für brüchige oder weiche Nägel geeignet. Verwendet man jedoch einen guten, geeigneten UV Top Coat, wird der Naturnagel ebenfalls gestärkt und stabilisiert, wenn auch weniger stark als bei der Verwendung von UV-Nagelfolien.
  3. Dehnbarkeit: Non-UV-Nagelfolien lassen sich meist nicht dehnen und damit weniger gut an die Nagelform angepasst werden. Allerdings passen die vorhandenen Foliensets u den allermeisten Nagelformen, so dass ein Dehnen i.d.R. nicht notwendig ist.
  4. Eingeschränkte Designs: Einige Designs (Chrome, integrierte Gems) sind bei Non-UV Nagelfolien leider nicht möglich.

Insgesamt bieten sowohl UV- als auch Non-UV-Nagelfolien eine bequeme und kostengünstige Möglichkeit einer einfachen Maniküre von Zuhause. Welche der beiden Varianten besser zu dir passt, hängt von deinen persönlichen Vorlieben, deinem Zeitplan und deinem Budget ab. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und können je nach Präferenzen und Alltagsumstände eine tolle Option für eine schnelle und einfache Maniküre von Zuhause und kostengünstige Alternative zum Besuch eines Nagelstudios sein.

 

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